Wie funktioniert eigentlich die europäische Politik? Welche Herausforderungen bringt eine gemeinsame Asyl- und Flüchtlingspolitik mit sich? Und wie treffen Politikerinnen und Politiker in Europa ihre Entscheidungen? Mit genau diesen Fragen haben sich unsere Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs beim Planspiel „SOS Europa“ beschäftigt – und dabei selbst die Rollen europäischer Entscheidungsträger übernommen.

Im Rahmen einer simulierten Sitzung des Europäischen Rates diskutierten die Jugendlichen über mögliche Lösungen in der europäischen Asylpolitik. Dabei mussten sie nicht nur unterschiedliche politische Positionen vertreten, sondern auch argumentieren, verhandeln, Kompromisse schließen – und am Ende eine gemeinsame Entscheidung treffen.

Das Planspiel zeigte eindrucksvoll, wie komplex politische Prozesse in der Realität sind – und wie wichtig es ist, sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Politik wurde für die Teilnehmenden nicht nur greifbar, sondern auch spannend und herausfordernd.

Gerade in Zeiten, in denen europäische Zusammenarbeit immer wieder auf die Probe gestellt wird, ist es uns als Schule wichtig, politische Bildung lebendig zu gestalten. „SOS Europa“ ist dafür ein tolles Beispiel: Es fördert nicht nur das politische Verständnis, sondern auch Teamfähigkeit, Empathie, Urteilsvermögen und Verantwortungsbewusstsein – also genau die Kompetenzen, die junge Menschen brauchen, um sich aktiv und reflektiert in unsere Gesellschaft einzubringen.

Wir freuen uns, dass der 10. Jahrgang mit so viel Engagement und Interesse dabei war – und sind sicher: Europa kann auf die nächste Generation zählen!