Unser jährlicher Vorlesewettbewerb der Klassenbesten aus dem sechsten Jahrgang fand traditionsgemäß wieder statt. Allerdings musste der Vorlesewettbewerb corona-bedingt im kleinen Rahmen durchgeführt werden und daher auch ohne Publikum. Die Finalisten jeder Klasse wurden zuvor in klasseninternen Lesewettbewerben unter Federführung der Deutschlehrkräfte ermittelt. So konnten heute zwei Schüler und eine Schülerin ihre Lesekünste unter Beweis stellen.

Als Jury lauschten Realschulrektorin Jutta Schober, Organisatorin Annette Kersting, sowie die beiden Deutsch-Lehrkräfte Ingo Lorenz und Nora Tschök den anschaulichen Lesepräsentationen. Dabei galt es zuerst einen vorbereiteten Text vorzustellen. Texte wie „Das magische Baumhaus: im Land der Samurai (Mary Pope Osborne)“, „Bitte nicht öffenen: Feurig! (Charlotte Habersack)“ und „Ein Fall für Dido (Edith Schreiber-Wicke)“ begeisterten die Jury und machten Lust auf die Weiterlektüre der ausgewählten Werke. Die zweite und gleichzeitig auch schwierigere Aufgabe lag im Anschluss darin, einen Fremdtext mit passendem Lesetempo, Ausdruck und Intonation zu unterlegen. Hier kam ein Ausschnitt aus dem Buch „35 Kilo Hoffnung“ von der Kinderbuchautorin Anna Gavalda zum Einsatz. Neben einer flüssigen Lesepräsentation wurde hier das Augenmerk auch auf die intuitive Textgestaltung oder Interpretation – also die sprachliche Ausgestaltung des Texts – gelegt. Kleine Versprecher wurden hier jedoch nicht überbewertet.

Nach einer spannenden Stunde wurden anschließend die Sieger geehrt. Jede|r Schüler|in erhielt eine Urkunde und durfte sich ein Buch für den Lesegenuss zuhause aussuchen. Den ersten Platz belegte Marcel Sidorov (6d), zweiter Sieger wurde Gianluca Bernadi (6c) und als Dritte durfte sich Loraine-Fleur Bellack (6b) freuen. Es gab damit also keinen Verlierer, denn alle Schüler schafften es aufs ‚Treppchen‘.

Die Teilnehmer und ihre Lektüren werden in der Bücherei noch einmal ausgestellt.